am Ende des Lebens

Birgit Spörl

Wenn ein Mensch stirbt, kommt vieles auf die Hinterbliebenen zu, was zu bewältigen ist. Wenn eine kirchliche Beisetzung gewünscht wird, nimmt der Bestatter Kontakt mit der zuständigen Pastorin auf und findet gemeinsam einen Termin. Anschließend melden wir uns bei Ihnen, um ein Trauergespräch zu vereinbaren. Hierbei geht es darum, in Ruhe über den Verstorbenen oder die Verstorbene zu sprechen, den Trauernden Beistand zu geben und auch Absprachen für die Trauereier zu treffen. Für gewöhnlich nehmen Familienangehörige teil, es können aber auch enge Freunde dabei sein; das liegt in Ihrer Hand.

Die Trauerfeier besteht aus Gebeten, Liedern und einer Ansprache. Ihre Liedwünsche besprechen Sie gern mit uns; das Gesangbuch der Gemeinde bietet viele passende Gesänge an.

Wir ermutigen Sie dazu, Beileidsbekundungen am Grab oder vor der Kapelle anzunehmen. Viele Menschen erleben es als tröstlich, wenn sie sehen, wer mit ihnen trauert.

Am Sonntag nach der Beerdigung sind Sie eingeladen, am Gemeindegottesdienst teilzunehmen. Dort wird des verstorbenen Menschen vor Gott gedacht und für die Angehörigen gebetet.

Am Sonntag vor dem ersten Advent gibt es einen Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen des vergangenen Jahres. Dazu laden wir Sie herzlich ein. Dieser Sonntag heißt “Ewigkeitssonntag” oder „Totensonntag“ genannt; es geht um das Erinnern, um Trost und neue Gemeinschaft.

Wir bleiben auch nach der Trauerfeier gern für Sie erreichbar.

Und auch das möchten wir Ihnen anbieten: Wenn sich ein Leben zu Ende neigt und jemand Gesprächsbedarf hat, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Auch für eine Aussegnung nach dem Todesfall im Haus stehen wir zur Verfügung.